Wohin das Auge schaut – überall Homag
Matthias Löseke ist seit 2009 selbstständig. Bei den Maschinen und der Software hat er von Anfang an auf nur einen Hersteller gesetzt – Homag.
Von der Leistungsfähigkeit seines Maschinenparks hat Matthias Löseke ganz klare Vorstellungen: „Von der Stückzahl 1 bis zu 5000 muss alles möglich sein“, sagt der Tischlermeister und Holztechniker. Seit 2009 führt er zusammen mit seiner Frau Ulla die LB Ladenbau Design GmbH im nordrhein-westfälischen Rietberg. Wie es der Name schon verrät, war im ersten Jahr der Ladenbau das zentrale Thema in dem Unternehmen. Schnell kamen der Schiffsbau und der Zulieferbereich für namhafte Möbelfirmen dazu, seit vier Jahren liefert LB Ladenbau auch ganze Programme für Möbelhäuser.

Matthias Löseke: „Zugegeben, wir sind etwas Homag-lastig.“ Foto: Thomas Vahle
„Wir hatten von Anfang an einen sehr guten Maschinenpark“, erzählt Löseke beim Rundgang durch den Betrieb. Wohin das Auge schaut – überall Homag: Da steht eine fast neue Plattensäge mit Flächenlager und automatischer Bestückung, zwei CNC-Bearbeitungszentren BHC 260 und BHC 300, ein Kantenanleimer KDF 880 mit Rückführung, der Dübel-Bohr-Automat ABD 150, eine Plattenaufteilsäge HPP 82, eine Korpuspresse und ein nagelneues CNC-Bearbeitungszentrum BHX, das LB Ladenbau im vergangenen Jahr auf der Ligna gewonnen hat. „Wir haben die Maschine nach unseren Bedürfnissen upgegraded und seitdem leistet sie uns täglich gute Dienste“, sagt der 47-Jährige. „Und zugegeben, ja, wir sind etwas Homag-lastig“, lacht er.
Homag-Ausstellungszentrum in der Nachbarschaft
Der Grund dafür ist laut Löseke auch im benachbarten Herzebrock-Clarholz zu suchen, wo die Homag ein Ausstellungszentrum betreibt: „Die örtliche Nähe war mit der entscheidende Anreiz für den Kauf, und natürlich die Qualität der Maschinen und der Service, den die Homag bietet“, sagt der Tischlermeister, der inzwischen knapp 30 Mitarbeiter beschäftigt.
Zuverlässigkeit hat Vorrang
„Als kleiner Zulieferer können wir es uns nicht leisten, dass eine Maschine womöglich mehrere Tage ausfällt“, berichtet der 47-Jährige. Deswegen setzen er und seine Frau bereits seit dem Beginn ihrer Selbstständigkeit 2009 auf die Maschinen aus dem Schwarzwald: „Es nützt mir nichts, wenn ich in der Anschaffung vielleicht 20.000 Euro spare, ich dafür aber Ausfälle habe, weil der Service nicht stimmt“, meint Löseke. Seit einigen Monaten sind die beiden Unternehmer auch Testkunde der Service-Plattform tapio, die die Homag 2017 ins Leben gerufen hat. „Ich kann genau sehen, wie der aktuelle Arbeitsstand ist, kann den Lagerbestand abrufen und wenn wir eine Störung haben, mache ich ein Foto, schicke es zur Homag und habe ruckzuck eine Antwort. So kann man sich erst einmal selber helfen und hat keinen oder nur geringen Stillstand“, schwärmt Löseke. Voraussichtlich im Herbst solle das System um die vorausschauende Wartung erweitert werden.
Durchgängige Software: Fluch oder Segen?
„Ein weiterer Punkt ist die durchgängige Software auf allen Maschinen“, erzählt der Tischlermeister. „Das ist natürlich clever, weil es einen Wechsel zu anderen Maschinen oder eine Kombination erschwert, aber für uns hat es eindeutig Vorteile: Die BHX war vom ersten Tag einsatzbereit, weil wir mit der Bedienung vertraut waren.“
„Der Service ist zu teuer“
Doch auch wenn die Lösekes durch und durch Homag-Freunde sind, ein Wermutstropfen bleibt doch: „Der Service ist zu teuer“, sagt der Unternehmer ohne Umschweife. „Wenn ich wegen eines Problems anrufe und 15 Minuten überschreite, dann bekomme ich anschließend eine Rechnung – und die ist nicht zu knapp.“