Tischlerei verarbeitet ausschließlich Massivholz
Felix Merl ist im elterlichen Betrieb mit Massivholz aufgewachsen. Das prägt. Bis heute.

Arbeitstisch, gelegentlich auch Sitzgelegenheit: Felix Merl mag sein schwergewichtiges Möbelstück. (Foto:Vahle)
Seine Eltern gründeten 1989 eine Tischlerei, die ausschließlich Massivholz verarbeitete: Schon als Kind hat sich Felix Merl also schon hinreichend mit diesem Werkstoff angefreundet. Als der heute 37-Jährige den Betrieb übernahm, blieb er der Linie treu: „Wir bauen Fenster und Türen für den Denkmalschutz, aber natürlich auch Treppen und Möbel“, sagt der Chef der Tischlerei Holzhof in Börßum.
Ungewöhnliche Möbelstücke
Verwunderlich ist es dennoch, was in seinem Büro an der Wand steht: ein aufgeschnittener Stamm. War kein Platz mehr im Lager? Erst auf den zweiten Blick offenbart sich das Geheimnis des ungewöhnlichen Möbelstücks: Im oberen Teil verbirgt sich eine Schublade, die Zwischenräume sind wunderbare Ablagen für Zeichnungen und andere wichtige Dinge. „Das ist mein Arbeitstisch“, erzählt der Tischlermeister. „Wenn ich nicht mehr sitzen möchte, stehe ich oft hier und mache meine Arbeit.“ Noch massivholziger geht es wirklich nicht mehr.
Die Idee zu dem ungewöhnlichen Werk kam ihm vor einigen Jahren, als er eine frische Lieferung bekam. „So ein aufgeschnittener Stamm ist schön, da habe ich mir überlegt, wie ich die Schönheit erhalten, aber dennoch etwas Sinnvolles daraus bauen kann“, sagt der Tischlermeister.
Web-Wegweiser: www.holzhof.net