Smart gegen Brand geschützt
Historische Gebäude und moderner Brandschutz sind kein Widerspruch.
Ein historisches Gebäude, in dessen Substanz möglichst wenig eingegriffen werden soll, kombiniert mit Barrierefreiheit und Türen, die bei Bedarf geöffnet bleiben – und zwar nach den aktuellen Brandschutzvorschriften: Das klingt nach der sprichwörtlichen Quadratur des Kreises.
Modernes Brandschutzkonzept in historischem Gebäude

Unauffällige Lösung: Geze integriert moderne Sicherheit in alte Gebäude. (Foto: Geze)
1894 erbaut und einst Fabrikantenvilla, geht es im Gebäude des Unternehmensverbandes der Metallindustrie in Dortmund heute wie gestern um wichtige Themen der Arbeitswelt. Das Gebäude aus der Gründerzeit steht unter Denkmalschutz.
Doch in puncto Technik und Nutzung entsprach die Residenz nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen. Umgebaut und modernisiert, hielt ein frisches Innenleben Einzug. Der Umbau mit einer veränderten Gebäudenutzung erforderte auch ein angepasstes Brandschutzkonzept.
Für den gewünschten barrierefreien Begehkomfort und eine offene Atmosphäre sollten die neuen Brandschutztüren im Tagesbetrieb offen stehen können – aber natürlich im Notfall selbsttätig schließen. Das ist mit Feststellanlagen möglich. Sie halten Türen so lange offen, bis sie entweder manuell oder – bei einem Brand – durch die Auslösung des Rauchschalters sicher geschlossen werden.
Das klingt einfach, aber durch die großen Raumhöhen und die Abstände zwischen Türsturz und Decke von weit mehr als einem Meter sind zusätzliche Decken-Rauchmelder an beiden Türseiten vorgeschrieben. Dafür sind zusätzliche Kabelführungen in der Decke gewöhnlich unvermeidbar. Gebäudebetreiber, Türbauer und Planer standen hier vor der Aufgabe, die historischen Decken – teils mit Balken – unberührt zu lassen.
Hier kommt der Punkt, an dem Geze mit seiner smarten Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik mit der Funkerweiterung FA GC 170 für Feststellanlagen auf den Plan tritt: Die Anlage lässt sich kabellos installieren; hässliche Kabelkanäle oder aufgeschlagene Wände sind nicht nötig – und allein dadurch bleiben auch die Kosten überschaubar.
Schon im frühen Projektstadium haben die Spezialisten von Geze alle beteiligten Gewerke an einen Tisch gebracht, damit keine Anforderung und keine Fragestellung vergessen wurde. Zusammen mit den Türexperten der Dömer Metallbau GmbH in Nordwalde entstand ein System aus manuellen und automatischen Brandschutztüren.
Die Installation war laut Geze eine einfache Angelegenheit: Die zusätzlichen Rauchmelder konnte der Geze-Service einfach an der Decke befestigen. Alle Komponenten der Funkerweiterung FA GC 170 wurden über ein Funkmodul an das bestehende System angebunden. Das System bietet sich auch als Nachrüstlösung für bestehende Anlagen an und besitzt eine Bauartgenehmigung. Das heißt, aufwendige Prüfungen und Abnahmen entfallen. Die Batterielaufzeit soll fünf Jahre betragen, zudem bietet Geze einen lebenslangen Wartungsservice. (tv)